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AutorenbildMea Vita - Mea Ratio Heike Nieske-Baumann

Der Künstler in uns !


Kunst kommt nicht von Können! Sie brauchen nur Kanal sein!

Sie müssen gar nichts tun, leisten, vorweisen. Sie brauchen nur Zeit und Raum schaffen, in denen Sie Ihrer künstlerischen Ader eine Bühne geben. Sonst tun Sie nichts. Sie haben keinen Plan, kein Ziel, keine feste Vorstellung. Sie stellen sich für Ihre Eingebungen, die Ihnen endlos zufließen, zur Verfügung. Sie sind einfach nur Kanal für das, was sich durch Sie ausdrücken möchte. Das können Ihre Gefühle, Gedanken, Sorgen, Ängste oder wagemutigen Visionen sein. Das wissen Sie vorher noch nicht. Es kommt das, was im Moment am wichtigsten für Sie ist. Vertrauen Sie.

So bereiten Sie sich vor

Wählen Sie Ihre Art der Kunst aus

Was haben Sie schon immer gern gemacht oder was wollten Sie schon immer gerne ausprobieren? Was hat Ihnen als Kind Spaß gemacht? Was fällt Ihnen spontan ein, wie Sie sich künstlerisch ausdrücken möchten.

Besorgen Sie die notwendigen Utensilien

Vielleicht wollen Sie malen. Entweder haben Sie schon Farbstifte zum Einstieg im Haus oder Sie kaufen sich ein Einsteiger-Set in der Art von Malerei, die Ihnen vorschwebt. Die gibt es in jedem Kaufhaus ganz günstig. Wenn Sie schreiben oder gar dichten wollen, genügen Stift und Papier. Um zu musizieren, gibt es gebrauchte Instrumente wenn Sie nicht gleich große Investitionen tätigen wollen. Zum Tanzen genügen ein frei geräumter Platz im Zimmer und Musik.

Bestimmen Sie einen sicheren Zeitraum

„Das mache ich mal, wenn ich Zeit und Muse habe,“ wird nicht funktionieren. Das wissen Sie auch. Definieren Sie einen Zeitraum. Ideal ist ein bestimmter Tag in der Woche. Planen Sie mindestens 30 Minuten ein.

So stimmen Sie sich auf Ihren künstlerischen Akt ein

Machen Sie die Stopp-Übung

Führen Sie die Stopp-Übung durch: Wecker auf 5 Minuten stellen. Bequem hinsetzen. Augen schließen. Nichts tun. Gedanken und Gefühle kommen und gehen. Das können sie auch. Sie brauchen ihnen keine Aufmerksamkeit zu schenken.

Wenn Ihnen etwas unter den Nägeln brennt…

Auch wenn der künstlerische Ausdruck völlig absichtslos ist, können Sie mit seiner Hilfe Licht und Klarheit in eine schwierige Situation bringen. Wenn Sie das wollen, konzentrieren Sie sich nach der Stopp-Übung 1 Minute lang auf diese Situation.

Und jetzt geht es los!

Lassen Sie Ihrer künstlerischen Seite freien Lauf

Schicken Sie den strengen Zensor in Ihnen („Das kann ich nicht.“) nach Hause und wünschen Sie ihm noch einen schönen Tag.

Dann machen Sie sich ans Werk. Es schaut Ihnen keiner zu und es gibt auch keine Noten. Malen, schreiben, musizieren, tanzen Sie los! Oder zeigen Sie Ihr Innerstes über eine andere Art der Kunst, wenn sie Ihnen mehr entspricht. Fangen Sie einfach an. Sie sind Kanal für das, was sich zeigen will. Einfach so oder mit der Energie der Sache, die Ihnen unter den Nägeln brennt. Wenn es stocken sollte, machen Sie als Rechtshänder mit der linken Hand weiter oder umgekehrt. Dann spricht noch mehr Ihr Unterbewusstsein und weniger Ihr Kontrollbedürfnis. Nutzen Sie die ganzen 30 Minuten. Wenn Sie dann noch Lust haben, können Sie natürlich länger machen. Aber die 30 Minuten sollen es schon sein. Lassen Sie sich Zeit. Betrachten Sie die halbe Stunde als Geschenk an Sie, als Akt der Selbstliebe.

Ich wünsche Ihnen ganz viel Freude und neue Erkenntnisse mit diesem Weg.

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